Unser Namensgeber
Heinrich-Ernst-Stötzner (1832-1910)
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geb. am 2. Juni 1832 in Großenhain (bei Dresden)
- Lehrerausbildung am Fletscherschen Seminar in Dresden
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1851: Antreten seiner Lehrerstelle an der staatlichen Erziehungsanstalt für Lernschwache in Hubertusburg
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dortige vierjährige Tätigkeit --> wuchs Stötzners Interesse für die pädagogische Förderung lernschwacher Kinder
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1890 Stötzner wird Direktor an der Taubstummenanstalt in Dresden
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1901 Ruhestand
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1910 Stötzner stirbt in Dresden
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Wichtigste Aspekte Stötzners in seiner Leipziger Zeit: |
- Allgemein-pädagogisches Wirken
- Fortentwicklung der Taubstummenpädagogik
- Förderung der Bildung Lernschwacher
er sah die 3 Bereiche als Einheit!
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Zusammenarbeit Stötzners mit F. Kern |
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plädierten für die Einrichtung besonderer kommunaler Schulen für schwachbefähigte Kinder |
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Nachhilfeschulen |
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Verwirklichung: zuerst in Dresden 1867/68, Elberfeld 1879, Leipzig 1881. |
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Stötzners Ziele für Schüler, die durch eine bestimmte Eigenart geprägt sind: |
*Sonderschulen als eigenständige Schulen
*Erziehung zur Erwerbsfähigkeit
Was blieb bis in die heutige Zeit von Stötzners Ideen?
- Klassenstärken zwischen 12 u. 15 Schülern
- Unterricht in der Hand von nur einem Lehrer
- Individualisierung
- Vielseitigkeit des Unterrichtsgeschehens
- Geduld bei der Lehrkraft
- Betonung des musischen Bereichs
- Unterrichtsgrundsätze wie "so anschaulich wie möglich" und "man gehe nicht Schritt für Schritt sondern Schrittchen für Schrittchen vorwärts"